Die verschiedenen Welten

Die erste, uns bekannte Welt der Menschen, ist die des Embryos in der Welt des Mutterleibes. Dort ist er versorgt, behütet und eignet sich die Fähigkeiten und Organe an, die er für diese irdische Welt braucht, z.B. Füße, Hände, Ohren, Augen, Mund etc. Würden wir fragen, so sähe er sicher keinen Grund seine Situation zu ändern, denn er fühlt sich wohl, so wie es ist. Trotzdem wird er irgendwann so groß, dass er den Mutterleib verlassen muss, denn sonst würde es zu eng. Damit tritt er in die irdische Welt ein. Für ihn, der die Enge und Dunkelheit des Mutterleibes gewohnt war, ist diese irdische Welt ein unbeschreiblicher Reichtum an Farben, Klängen, Düften, Geschmack und Bewegungsfreiheit. Auch hier wächst und entwickelt er sich und durchläuft verschiedene Lebensabschnitte: Frühling bzw. Kindheit, Sommer- Reifezeit als Erwachsener, Ernte- bzw. Herbstzeiten und schließlich wieder eine Ruhephase, den Winter. In diesen Entwicklungsstufen eignet er sich die Fähigkeiten an, die er dann wieder für die kommende, geistige Welt braucht. Wenn er seinen Körper abgelegt hat und durch dieses Tor in die geistige Welt geboren ist, wird er sich in einer noch mal unbeschreiblich reicheren, wundervollen, leuchtenden, unbegrenzten neuen Welt wiederfinden. Das ist Leben, und so geht es unendlich weiter.